Klassenfahrt der Tertia nach Föhr

Ich wachte auf und rieb mir den Schlaf aus den Augen. Endlich war es soweit: Die Klassenfahrt nach Föhr ging los. Die erste Klassenfahrt ans Meer. Ich zog mich an und nahm meinen Rucksack auf den Rücken. Er wog locker 50 Kilogramm ;)

Um 5:15 Uhr trafen wir uns alle am Bahnhof. Von Frankfurt ging es zuerst mit dem ICE nach Hamburg. Im ICE war es ziemlich komfortabel und der Hamburger Bahnhof war riesig. Nach einer kleinen Verschnaufpause ging es weiter nach Elmshorn, ein kleines Kaff am Ende der Welt. Dort wollten wir eigentlich die Bahn Richtung Sylt nehmen, aber sie war überfüllt. Als wir die Information bekommen hatten, dass keiner mehr zusteigen darf, waren schon ein paar Schüler:innen im Zug. Der andere Teil, der nicht einsteigen durfte, musste eine Stunde auf den nächsten Zug warten. Ich musste ebenfalls unter einem Baum im Regen warten. Nach diesem kleinen Zwischenfall ging es aber weiter auf die Fähre.

Als wir auf Föhr angekommen waren, gab es zuerst Essen. Danach konnten wir unsere Zimmer beziehen. Das Herbergsgelände war groß. Es gab ein riesiges Hüpfkissen, einen Volleyballplatz, Schaukeln, Tischtennisplatten und einen Fußballplatz.

Zuerst gingen wir an den Strand. Dort hatten wir eine geführte Wattwanderung. Der Ausblick auf das Meer war schön.

Der zweite Ausflug ging nach Wyk, der Hauptstadt von Föhr. Um dorthin zu kommen, mussten wir um die 40 Minuten laufen. Es gab schnelle und langsame Schüler:innen. Ich gehörte zu den Langsameren. Dadurch verloren wir den Anschluss zu der anderen Gruppe und mussten uns geführt von Felix durch einen Wald, einen Park und eine Stadt durchschlagen. Als wir in Wyk ankamen, fanden wir die anderen relativ schnell. Die leckeren Fischbrötchen in Wyk entschädigten letztendlich alles.

Der dritte Ausflug ging nach Hooge, das ist eine Insel, die öfter von Wasser überspült wird. Deshalb haben sich die Menschen so eine Art Hügel gebaut. Auf dem Hügel war ein großer Süßwassersee, wo Regenwasser gespeichert wird. Es gab dort sogar eine kleine Kirche. Es war interessant, was für kluge Ideen die Menschen vor Ort hatten. Abends machten wir oft ein Lagerfeuer und saßen zusammen.

Dann war die Abreise, die komplett glatt lief. Die Klassenfahrt hat mir sehr gut gefallen: Vielleicht geht es ja im nächsten Jahr in die Berge.