Kategorie: Pädagogik

Daumen drücken für die Abschlussprüfungen!!!

Donnerstag, 14 Uhr: Mit einem Tee in der Hand warte ich auf „meine Kinder“. Eins liegt schon total platt mit dem Kopf auf der zusammengeknautschten Jacke auf dem Schreibtisch. Das nächste kommt schlurfend zur Tür herein und lässt sich auf den Stuhl plumpsen. Dann schwingt die Tür auf und drei Mädels springen lachend und plappernd in den Raum. Eine aufgeweckte Gruppe Jungs zieht durch den Flur, um dann doch irgendwann auf ihren Sitzgelegenheiten Platz zu nehmen.

Kinder, Jugendliche, Teenager … es sind irgendwie doch meine Babys – kenne ich die meisten von ihnen doch schon fast 10 Jahre und habe immer noch vor Augen, wie sie damals tobend und rufend durch den Schulhof rannten, um kurze Zeit später mehr oder weniger verlegen, mit großen Augen und ebenso großer Schultüte in der Mensa zu sitzen und mit ihren Lernbegleitungen das erste Mal in das Klassenzimmer zu gehen.

Jetzt also Abschlussklasse! Seit Monaten bereiten sich die Schüler und Schülerinnen der 9. und 10. Klasse auf ihren Haupt- bzw. Realschulabschluss vor. Einige sind von Anfang bis Ende emsig dabei, andere versuchen sich in der Challenge „Wer fängt am spätesten an zu lernen und schafft es trotzdem!“ zu überbieten, immer wohlwollend begleitet und ermuntert von ihren wundervollen Lernbegleitern und Lernbegleiterinnen.

Am 22. Mai ging es mit den schriftlichen Prüfungen los: Deutsch, Englisch, Mathematik und am 31. Mai das 4. Wahlfach zum Abschluss. Der Donnerstagnachmittag stand den Kindern zum Vertiefen von Inhalten, zum Vorbereiten der Facharbeit, dem Üben von Vorträgen sowie dem Wiederholen von Aufgaben zur Verfügung, begleitet von zwei Elternteilen. Eine durfte ich in den letzten Monaten sein. Wir hatten hauptsächlich die Aufgabe, für eine angenehme Lernatmosphäre zu sorgen, pausesuchende Schuldurchstreifer*innen wieder einzusammeln und vor allem, für eine gut gefüllte Candybar zu sorgen.

Nun ist es soweit und uns Eltern bleibt nichts anderes, als Daumen zu drücken und unsere eigene Nervosität nicht allzu sehr durchscheinen zu lassen, sondern auf die Fähigkeiten unserer Kinder zu vertrauen, ihnen den Rücken zu stärken und voller Zuversicht und Freude auf die kommende Prüfungswoche zu blicken. Ich freue mich sehr, diese wunderbare Zeit in den nächsten beiden Jahren noch zweimal mit meiner Tochter und meinem Sohn durchleben zu dürfen.

Liebe Prüflinge, habt Spaß daran, all das mühsam Gebüffelte nun präsentieren zu können! Wir glauben an euch!!!

Sonja (Eltern)

#mehralsNoten: Das etwas andere Halbjahreszeugnis

Hey, wir sind Eltern eines Jungen in der Primaria. Hier lernen Kinder gemeinsam von der ersten bis zur dritten Klasse. Unser Sohn ist inzwischen in der zweiten Klasse. Daher stand für uns dieses Jahr erstmals das Halbjahresgespräch auf dem Programm. An diesem Gespräch nimmt das Kind teil, eine Lernbegleitung und die Eltern. Die Eltern haben jedoch keine aktive Rolle, sondern sind eher als stille Beobachter:innen dabei.

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Vielfalt erleben und leben

Endlich war es soweit – der erste Aktionstag zum Thema Vielfalt konnte stattfinden!

Einen ganzen Tag lang surrte und schwirrte es in der Montessori-Schule – die Schüler:innen suchten mit ihren Laufzetteln ihre Projekte, Snacks aus aller Welt standen zum Probieren in der Mensa bereit und unzählige Fragen wurden am Infostand beantwortet.

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Präsentationsnachmittag der Primarias

Gespannt bin ich auf dem Weg zur Monte. Für mich ist es heute das erste Mal…. Präsentationsnachmittag! Vor der Schule treffe ich direkt ein paar andere Eltern, keine:r hat so eine richtige Vorstellung, was uns heute erwartet.

Als wir den Klassenraum betreten, herrscht noch eine bedächtige Stille. Auf Tischen und Teppichen sind die unterschiedlichsten Materialien aufgebaut. Viele freudig aufgeregte Augenpaare blicken uns entgegen – wir werden erwartet!

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Entspannte Weihnachtszeit

Im zweiwöchigen Turnus haben die Schüler*innen der Primaria die Möglichkeit, an verschiedenen Stilleübungen, zu denen sie eingeladen werden, teilzunehmen. In der Vorweihnachtszeit begaben sich die Schüler*innen auf eine magische Weihnachtstraumreise mit Wichteln, Rentieren, magischen Schlitten und einer verzauberten Welt. Sie erlebten eine ruhige und entspannte Traumreise, die die Sinne mit einbezog. Im Anschluss konnten die Kinder an verschiedenen Übungen mit Kerzen teilnehmen. Der Umgang mit einer brennenden Kerze wurde im Vorfeld mit ihnen besprochen. Für die Übungen wurde der Raum abgedunkelt.

Brennende Kerzen schenken uns ein gemütliches Licht und Wärme. Das Spiel der tanzenden Flammen zieht den Blick der Schüler*innen immer wieder magisch an. Ein Teil der Schüler*innen gab die Rückmeldung, dass das Beobachten der Flamme sie ruhiger mache und entspanne.

Das Tragen eines im Wasser schwimmenden Teelichtes forderte eine hohe Koordinations- und Konzentrationsleistung. Im anschließenden Reflexionsgespräch berichteten Schüler*innen, dass sie auf ruhiges Gehen achten mussten, damit die schwimmende Kerze nicht durch das Wasser gelöscht wird. Die Übungen erlebten die Kinder auf der einen Seite als Herausforderung und auf der anderen Seite als beruhigend und entspannend.