Etappenziel erreicht

Nach unserem letzten Elterneinsatz am Wochenende, der sich trotz wirklich strömendem Regens sehr reger Teilnahme erfreute, haben wir mit dem Verlegen der Fallschutzmatten auf dem Ballspielfeld das Ende eines großen und komplexen Bauabschnitts erreicht. Ich denke, es ist ein schöner Anlass, auf das gemeinsam Erreichte zurückzuschauen.

Als die Schule 2014 aus der Pützerstraße (wo der Pausenbetrieb auf dem nahegelegenen öffentlichen Spielplatz stattfinden musste, da wir kein eigenes Außengelände hatten) in die Berliner Allee umzog, haben sich zuerst alle Kräfte auf den Umbau und die Gestaltung des Gebäudes konzentriert. Da auch unsere finanziellen Mittel sehr begrenzt waren- wir hatten ein Maximalbudget von 6000 Euro- sah es zunächst so aus, als ob der Pausenbetrieb für die nächsten Jahre auf einem Pkw-Parkplatz stattfinden müsste. So wurde zunächst viel Zeit investiert, um die Bedürfnisse der Schule zu erforschen und erste Planungen nahmen Gestalt an.

Eine Chance auf Realisierung ergab sich dann, als der Umbau der Lincolnsiedlung konkret wurde. Dank unserer guten Kontakte zum Bauverein erhielten wir die Möglichkeit, das Gelände vor dem Anrücken der Bagger zu plündern. So kamen wir zu Klettergerüst mit Wackelbrücke und Rutschbahn, Vogelnestschaukel, ca. 300qm Fallschutzmatten und nicht zuletzt zu Masten und Gittern für den Fußballkäfig.

In ungezählten Arbeitseinsätzen wurde all das fachgerecht aufgebaut und vom Sicherheitsbeauftragten abgenommen. Parallel dazu wurde der renovierungsbedürftige Bauwagen durch engagierte Schüler/innen mit der Unterstützung einiger Eltern zu einem Schülerkiosk ausgebaut, der sich inzwischen zu einem echten Hotspot auf dem Pausenhof entwickelt hat. Auch das Spielhaus für unsere jüngsten Schüler/innen ist sehr beliebt und wird in jeder Pause bewohnt. Es wurde als Ruine wegen des Umbaus eines Kindergartens in Worms dort abgebaut, nach Darmstadt gebracht und im Rahmen eines Elternprojekts von Schüler/innen der Tertia mit einem neuen Dach versehen.

Betritt man heute den ehemaligen Parkplatz, so ist dieser nicht wieder zu erkennen. Durch alle Spielgeräte, die Hochbeete, dem kleinen Schülergarten und die bunten Sitzbänke ist ein sympatischer, vielfältiger und lebhafter Pausenhof entstanden. Bliebe noch zu erwähnen, dass wir unser Budget eingehalten haben.

Vielen Dank an Alle, die das möglich gemacht haben.

Von: Stefan für die AG Gebäude und Außengelände