Dieses Jahr, direkt nach den Osterferien, ging die Gruppenfahrt der Primaria wieder in die Jugendherberge nach Oberreifenberg. Nach der einstündigen Busfahrt schleppten wir unser Gepäck vom Bus zur Jugendherberge. Im Anschluss konnten wir unser mitgebrachtes Frühstück in der Mensa verzehren und der Herbergsvater Jens begrüßte uns. Des Weiteren bekamen wir von ihm zum Beispiel Information, wo sich was befindet, welche Regeln es in der Jugendherberge gibt, die Öffnungszeiten des Kiosks usw.
Nach der Stärkung konnten wir unsere Zimmer beziehen. Ein Großteil von uns richtete sich gleich häuslich ein, manche besuchten sich gegenseitig in den Zimmern oder spielten miteinander.
Nach dem Mittagessen erkundeten wir das Gelände, spielten und machten eine Rallye entlang des Limes. Auf unserem Weg hatten wir verschiedene Aufgaben zu lösen, besuchten unter anderem das Kastell Kleiner Feldberg, kamen an der Weilquelle vorbei und konnten auf unserer Wanderung allerlei über die Römer erfahren.
Nach ca. zwei Stunden erreichten wir durchgepustet wieder die Jugendherberge. Nach dem Abendbrot konnten wir unter anderem Tischtennis spielen, uns am Kiosk Spielzeug, Schmuck und Co. kaufen oder uns in unseren Zimmern aufhalten.
Die erste Nacht war für einige sehr aufregend. Viele von uns waren am nächsten Morgen stolz, dass sie es geschafft hatten, die erste Nacht weg von zu Hause zu übernachten.
Am Dienstag machten wir aufgeteilt in zwei Gruppen eine Zeitreise ins Mittelalter. Wir spielten Spiele des Mittelalters, bekamen eine Waffenpräsentation, erprobten uns im Armbrustschießen, konnten uns stilecht verkleiden und ein kleines Theaterstück proben und vorführen.
Wir erfuhren viel über Rüstungen und Waffen und was es mit dem Ritterschlag auf sich hatte. Am Ende wissen wir aus eigenem Erleben: dass ein Ritterleben auch ganz schön beschwerlich war. Schwert und Lanze hatten ein enormes Gewicht, Helm und Rüstung waren auch ein Handicap.
Nach dem Abendbrot fingen einige schon mal an, ihre Sachen einzupacken. Wir durften noch einen Film anschauen und fielen im Anschluss in unsere Betten.
Am Mittwoch packten wir unsere letzten Sachen ein bzw. fingen mit dem Packen an, zogen die Betten ab und kehrten den Boden in unseren Zimmern. Im Anschluss ging es zum Frühstück und danach schleppten wir unser Gepäck zum Bus.
An der Schule wurden wir von unseren Eltern empfangen und abgeholt. Wir hatten drei abwechslungsreiche Tage und zwei aufregende Nächte. Am Ende waren wir alle glücklich, diese Reise miteinander geschafft zu haben und ereignisreiche Eindrücke zu sammeln.