Einblicke ins Elternprojekt „Roboter- und Spieleprogrammierung“

Mit diesem Elternprojekt wollten wir den Kindern spielerisch ein Verständnis für Programmierung geben. Moderne Technologie beruht auf Maschinen und Computern und wenn wir – zumindest im Ansatz – verstehen, wie sie funktionieren, können wir sie uns noch besser zunutze machen.

Programmieren bedeutet auch, kreativ Probleme zu lösen und mit anderen zusammenzuarbeiten. Folgende Themen wurden angeboten:

1) My First Robot

Die Kinder arbeiten mit einem kleinen Roboter, der erst von ihnen aufgebaut wird und danach über Blockprogrammierung gesteuert wird. Zuerst erraten die Kinder die Bewegungen, die der Roboter vorführt (programmieren diese also nach) und können dann später eigene Bewegungen und Aktionen programmieren, wie zum Beispiel einen Parcours abfahren oder Gegenstände schieben.

2) Tinkerbots

Dieser Bausatz umfasst verschiedene Elemente (Motor, Steuereinheit, Lichtsensor, usw), die zusammen verbaut werden können. Dann wird die Steuereinheit über eine Blocksprache programmiert, so dass Strecken abgefahren werden und mittels Sensor Objekte erkannt und umfahren werden. Damit werden tiefere Programmierkenntnisse erworben, wie Schleifen, Variablen und Bedingungen.

3) MicroBit

Der micro:bit ist ein preiswerter Einplatinencomputer, welcher mit dem Ziel entwickelt wurde, die Schulbildung im Bereich der Informationstechnik zu verbessern. Ähnlich wie der Roboter lässt sich das micro:bit Board auch graphisch programmieren. Damit kann man z.B. blinkende Symbole und Animationen darstellen, einen Zufallsgenerator als Würfelersatz bauen, Töne erzeugen, ein Magnetfeld messen, usw.

4) Scratch und Code.org

Ein weiteres Thema war die Vermittlung von Programmiergrundlagen direkt am Computer. Dazu nutzten wir Scratch sowie die Tutorials auf der code.org Webseite. Beides ist komplett web-basiert und kostenlos, so dass dies auch zu Hause weitergeführt werden kann. Hier werden ebenso mittels Blöcken, aber alternativ auch mit Code, verschiedene Aufgaben gelöst. Diese Aufgaben sind attraktiv verpackt, z.B. in der Form von Minecraft oder Elsa Eiskönigin.

Natürlich durfte auch die Pause nicht zu kurz kommen, mit viel Obst und zuckerfreiem Gebäck!

Artur Scholz, Christine Hayn, Marc Schäfer-Korell