Hospitation in der P2 am 19.11.20

Als eine der Letzten, vor der Beendigung der Hospitationen wegen des Coronavirus, durfte ich in der P2 hospitieren und möchte Euch von meinem Erlebten berichten. Es war meine erste Hospitation an der Montessori-Schule und ich war beeindruckt von unseren Kindern. Als ich kam, waren gerade einige Kinder am frühstücken und andere arbeiteten in Kleingruppen oder alleine, teilweise hatten sie sich Arbeitsstationen auf dem Flur aufgebaut.

Die Kinder machten auf mich einen sehr selbstständigen Eindruck, es wurde gerechnet, geschrieben, geschnitten und genäht, alles nebeneinander.

Und auch die Namensliste und die Klammern für die Toilettengänge wurden nicht vergessen. Mein Sohn war natürlich abgelenkt von meiner Anwesenheit, aber auch er bemühte sich, Tiere aus bestimmten Kontinenten aus zuschneiden und dann ihren Namen abzuschreiben. Mit dem Material arbeiteten auch andere Kinder aus der Klasse, aber sie waren alle in der Lage, sich selber darauf zu einigen, wer welches Tier benutzen durfte. Und ab und zu wurde auch einfach mal zusammen kurz mit den Tieren gespielt.

Es war eine angenehme Arbeitsatmosphäre und die Lernbegleiterinnen waren mit Interesse an den Arbeiten der Kinder dabei. Zusätzlich nahmen auf einem Laptop noch 2 Kinder aus dem home-schooling am Unterricht und Frühstück teil. Und eines der Kinder führte dann sogar noch für alle Kinder eine Präsentation zum Thema Eidechsen von zuhause aus vor. Trotz des doch sehr kleinen Bildschirms waren die Kinder aufmerksam dabei und nach dem Vortrag gab es von vielen (besonders den älteren Kindern) anerkennende Worte. Danach gingen die Kinder in die Pause und ich wieder zur Arbeit.

Ich hoffe, dass bald wieder Hospitationen für die Eltern stattfinden können. Damit alle die Möglichkeit haben, den Unterricht zu besuchen und mal dabei sein zu können.